Ich überlege her. Ich überlege hin. Und nichts kommt mir in den Sinn.
Oh, mir fällt gerade auf, dass sich das reimt. Vielleicht sollte ich ja Dichter werden.
Also, das soll jetzt nicht heißen, dass ich bisher undicht war.
Wenn nur Karl-Peter hier wäre. Karl-Peter würde mir schon helfen.
Karl-Peter hat neulich zu mir gesagt, ich soll nicht immer Karl-Peter
schreiben, also den Namen Karl-Peter. Karl-Peter meinte, ich würde
zu viel seinen Namen Karl-Peter erwähnen und das ist nicht gut so,
wenn ich immer wieder Karl-Peter schreibe. Aber ich mag den
Karl-Peter und ich denke oft an Karl-Peter. Und wenn ich so oft
an Karl-Peter denke, warum soll ich dann seinen Namen Karl-Peter
nicht erwähnen. Ja ja, Karl-Peter hat auch gesagt, dass es die Leser
nerven würde, wenn ich immer nur von Karl-Peter schreibe.
Ich habe gerade den letzten Absatz noch mal gelesen.
Ich glaube, Karl-Peter hat recht und ich schreibe einfach
zu viel „Karl-Peter“. Ich werde mich ab sofort bemühen,
nicht mehr Karl-Peter zu erwähnen.
Aber das erinnert mich an die Sache mit dem Tesafilm.
An den Fingern meiner linken Hand klebte ein Stück Tesafilm.
Dieses Stück Tesafilm wollte ich los werden. Also schüttelte ich
meine Hand, aber das Stück Tesafilm klebte eben fest wie Tesafilm.
Dann zog ich den Tesafilm mit den Fingern meiner rechten Hand ab.
Nun aber wurde ich den Tesafilm an der rechten Hand nicht mehr los.
Auch hier schüttelte ich die rechte Hand, aber der Tesafilm klebte,
wie ich eben schon beschrieben habe, wie Tesafilm. Dann hatte ich
die tolle Idee, wie ich den Tesafilm von der rechten Hand wieder
loswerden könnte. Ich zog den Tesafilm mit den Fingern der linken
Hand ab. Meine tolle Idee hatte somit funktioniert. Ich hatte keinen
Tesafilm mehr an den Fingern der rechten Hand und ich war sehr stolz,
dass das funktioniert hat. Jedoch hatte ich nun den Tesafilm
wieder an der an den Fingern der linken Hand. Die ganze Prozedur
begann somit wieder von vorn. Der Ablauf dieses Prozesses verlief
aber dann immer schneller und ich glaube, zum Schluss hatte der
Tesafilm keine Klebe mehr an dem Tesafilm, denn die Klebe klebte
nicht mehr an dem Tesafilm, sondern an meinen Fingern.
Sieh`ste, ich habe in dem Absatz nicht einmal Karl-Peter erwähnt.
Aber jetzt schon wieder …
. Euer Chaos-Peter
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